1.
Checkpoint Charlie
Das Haus am Checkpoint Charlie zeigt heute eine fast unüberschaubare
Vielzahl an Exponaten, an originalen Hilfsmitteln, die Menschen zu
ihrer Flucht aus der DDR gebrauchten. Man muss das winzige Auto gesehen
haben, dessen Kofferraum an der Grenze nicht kontrolliert wurde, weil
sich kein Grenzler vorstellen konnte, dass sich darin jemand verstecken
konnte. Oder die beiden aufgeschnittenen und zusammen geschobenen
Koffer, in denen ebenfalls jemand flüchtete. Einer der beeindruckendsten
Exponate ist sicher das Selbstschuss-Gerät, mit dem die DDR ihre Grenze
nach Westdeutschland schloss. |
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2.
Museum für Post- und Kommunikation "Entdecken die Welt der Kommunikation"
Während der eindrucksvolle, wilhelminische Bau an die Gründungszeiten
im 19. Jahrhundert erinnert, ist beim Eintritt ins Museum schnell
klar, dass es um mehr geht als um die Vergangenheit: Das Museum für
Kommunikation Berlin bringt Vergangenheit und Zukunft unter ein Dach!
Deutlich wird dies, wenn die Museumsgäste sich als erstes drei Robotern
gegenüber sehen. Die Roboter begrüßen nicht nur die Besucher Sie geben
auch Tipps zur Ausstellung. Dazu gehören der ins All gereiste "Kosmos-Stempel",
Fernsehröhren aus der Zeit vor der Fernseh-Ära, die ersten Telefonapparate
von Philip Reis und die berühmteste Briefmarke der Welt, die Blaue
Mauritius. |
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3.
Ägytisches Museum
Das Ägyptische Museum befindet sich im östlichen Stülerbau (gegenüber
Charlottenburger Schloß) und zeigt die Kunst des alten Ägypten aus
den königlichen Kunstsammlungen mit dem Schwerpunkt des Zeitalters
der Königin Nofretete. Ausgestellt sind neben Portraits u.a. Ausgrabungsfunde
aus der Königsresidenz "Tell el Armana", das große "Tempeltor von
Kalabsha" (ca. 20 v.Chr.) und verschiedene Gebrauchsgegenstände. Besonders
sehenswert sind die berühmten Büsten Nofretetes (farbiger Kalkstein)
und König Echnatons (ca. 1350-1325 v.Chr.). Das Ägyptische Museum
mit der Papyrussammlung wird voraussichtlich 2005 mit dem fertiggestellten
Wiederaufbau des Neuen Museums an seinen historischen Standort auf
die Museumsinsel zurückkehren. |
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4.
Hanf-Museum
Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und
neben denen in Bologna und Amsterdam das dritte weltweit. Im Herzen
Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen
ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Beginnend
mit einer allgemeinen Vorstellung wird neben dem Wachstum und dem
Anbau, die Ernte und die Vorverarbeitung aus historischer Sicht beschrieben.
Weiter geht es mit den einzelnen Nutzungsmöglichkeiten: Dämm- und
Isolierstoffe, Fasergewinnung und Textilherstellung Zellulosenutzug
und Papierherstellung, Samennutzung sowie medizinische Möglichkeiten
Exemplarisch für Berlin steht Wolfgang Neuss, der Vielen nicht nur
als Nachkriegskabarettist, sondern auch als genialer Freigeist, bissiger
Querdenker und überzeugter Kiffer bekannt ist. |
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5.
Story of Berlin
The Story of Berlin ist eine weltweit einzigartige Ausstellung, die
im Sommer 1999 eröffnet wurde. Unmittelbar am Kudamm gelegen bietet
sie auf rund 6.000 Quadratmetern Fläche und vier Geschossen spannende
Inszenierungen und vielfältige Informationen zur Geschichte der Stadt.
Kurze prägnante Texten und eindringliche Bilder vermitteln die Geschichte
Berlins auf leicht verständliche und unterhaltsame Weise. Die emotionale
und die menschliche Seite, Geschichten und Anekdoten sind wesentliche
Momente dieser einzigartigen Ausstellung. Moderne Multimedia-Technik,
packende Inszenierungen und vielstimmige Bilderwelten spiegeln den
steten Wandel und damit eine der Faszinationen Berlins wider. |
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6.
Pergamonmuseum
Beherbergt drei Sammlungen: Antiksammlung, Museum für Islamische Kunst,
Vorderasiatisches Museum Antiksammlung im Pergamonmuseum Hauptanziehungspunkt
ist der Pergamonaltar (2. Jahrhundert v.Chr.). Im südlich anschließenden
Saal ist das Markttor von Milet zu sehen, ein Glanzstück römischer
Architektur. Von dort kann man weitergehen zum Vorderasiatischen Museum.
Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum Das Museum beherbergt
die Fassade eines omayadischen Wüstenschlosses (8. Jahrhundert, Jordanien),
das Aleppo-Zimmer (17. Jahrhundert, Syrien) und weitere Objekte der
Kunst und des Kunstgewerbes der islamischen Welt vom 8.-19. Jahrhundert.
Vorderasiatisches Museum im Pergamonmuseum Die Funde deutscher Ausgrabungen
zwischen 1888 und 1939 dokumentieren die Geschichte, Kunst und Kultur
Vorderasiens über 6.000 Jahre. Zu den bedeutendsten Objekten der Bestände
gehören das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße aus dem Babylon
des 6. Jahrhunderts v. Chr., die Rekonstruktion eines assyrischen
Palastraumes aus Assur und Wandreliefs sowie eine Thronsaalfassade
aus dem babylonischen Königspalast zur Zeit Nebukadnezars II. (604-562
v. Chr.). |
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7.
Deutsches Technik Museum
größtes deutsches Technik- und Verkehrsmuseum, im SPECTRUM werden
an 200 Experimenten naturwissen-schaftliche Grundlagen und physikalische
Gesetze erklärt, der Naturpark stellt regenerierbare Energien vor
1-stündige Führung zum Thema "Industrielle Revolution" anschließend
Besuch des SPECTRUMS und des Naturparkes möglich |
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8.
Stasi - Museum Die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße
befindet sich im Haus 1 des Stasi-Komplexes in Berlin-Lichtenberg,
dem ehemaligen Amtssitz Erich Mielkes. Der im Sommer 1990 von Mitgliedern
des Bürger-komitees und Bürgerrechtlern gegründete Verein "Anti-Stalinistische
Aktion Berlin-Normannenstraße" (ASTAK) ist Träger dieser Institution.
Mittelpunkt der Ausstellung sind die im Originalzustand erhaltenen
Amts- und Arbeitsräume Erich Mielkes, des letzten Ministers für Staatssicherheit.
Dazu kommen Ausstellungsteile zu unterschiedlichen Aspekten des politischen
Systems der DDR, der Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit
und zu Widerstand und Opposition in der DDR. |
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9.
Topographie des Terrors
Die Ausstellung "Topographie des Terrors" am historischen "Ort der
Täter", dem eigentlichen Regierungsviertel des nationalsozialistischen
SS- und Polizeistaates des Dritten Reiches, informiert in einer Open-Air-Präsentation
anhand von Informations- und Bildtafeln über die einzelnen Gebäude
und ihre Funktion in der NS-Zeit. Hier, auf dem Gelände zwischen Prinz-Albrecht-Straße,
Wilhelmstraße und Anhalter Straße saßen die zentralen Einricht-ungen
des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terrorapparates, das
Geheime Staatspolizeiamt, der Sitz der Reichsführung SS, der Sicherheitsdienst
der SS sowie ab 1939 das neugegründete Reichssicherheitshauptamt.
Hier fielen die grundlegenden Entscheidungen über die Verfolgung und
Vernichtung der politischen Gegner, wurde der Völkermord an den europäischen
Juden sowie Terror und Mord während des Dritten Reiches geplant. Luftangriffe
gegen Ende des Zweiten Weltkrieges beschädigten die Gebäude stark,
zum Teil wurden sie völlig zerstört. Wenige Jahre später war keines
der früheren Dienstgebäude mehr erhalten. |
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10.
Hamburger Bahnhof
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 10.000 Quadratmetern wird Kunst
ab der zweiten Jahrhunderthälfte gezeigt. Grundstock der Sammlung
Marx bilden Werke von weltbekannten Künstlern wie Andy Warhol, Cy
Twombly, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer und
Joseph Beuys. Darüber hinaus gehören über 450 Zeichnungen von Joseph
Beuys und nahezu 60 Blätter von Andy Warhol zu den Beständen. Das
gesamte Erdgeschoß im westlichen Ehrenhofflügel ist Arbeiten von Joseph
Beuys gewidmet. Darunter befinden sich bekannte Installationen wie
"Das Ende des 20. Jahrhunderts", 1982/83, "Unschlitt/Tallow", 1977,
und die aus 100 Holztafeln bestehende Arbeit "Richtkräfte", 1974/77.
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11.
Naturkunde Museum
Das Berliner Museum für Naturkunde ist weltweit eines der wenigen
Museen, dessen Sammlungen weit über 25 Millionen Objekte zählen. Die
Ausstellungen präsentieren einmalige Schätze wie das außergewöhnlich
gut erhaltene Fossil des Urvogels Archaeopteryx, das höchste aufgestellte
Saurierskelett von Brachiosaurus brancai, das größte bislang gefundene
Stück Bernstein sowie Meteorite vom Planeten Mars. Das Skelett vom
Brachiosaurus brancai (Oberer Jura) ist das größte aufgestellte Saurierskelett
in einem Museum der Welt. Höhe=11,72 Meter und Länge=22,25 Meter.
Mit seinen Sammlungen und Ausstellungen zählt das Museum für Naturkunde
zu den bedeutendsten derartigen Institutionen der Welt. |
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12.
Jüdisches Museum
Das Museum präsentiert eine Dauerausstellung, die den Besuchern eine
Entdeckungsreise durch die deutsch-jüdische Geschichte und Kultur
von den frühesten Zeugnissen über das Mittelalter bis in die Gegenwart
bieten wird. Themen wie der Beitrag der Juden zur deutschen Kultur,
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden ebenso dargestellt wie
das Alltagsleben der normalen jüdischen Bürger, die Geschichte der
Verfolgung, und das Vakuum, das sie hinterlassen hat, das Überleben
und der Neubeginn jüdischen Lebens in diesem Land. Architektur : Der
zinkverkleidete Libeskind-Bau ist ein ungewöhnliches Bauwerk, das
neue Maßstäbe setzt, denn die Beziehung zwischen Museumsinhalt und
Architektur ist hier einmalig. Die Architektur, reich in ihrer Symbolkraft,
macht deutsch-jüdische Geschichte erlebbar und spricht die Sinne und
Gefühle der Menschen an. |
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